Oweräirer Kerb 2008
Die Oweräirer Kerb 2008 fand vom 26.09. bis 29.09.2008 statt.
Der Wetterwandel zum Ober-Röder Kerbwochenende bewirkte, dass den Kerbborsche durchaus der Schweiß heiß von der Stirn rann, wie es im traditionellen Kerberöffnungsspruch, den Kerbvereinsmitglied Jörg Rotter vortrug, heißt. Bei herrlichem Sonnenschein kamen sie ins Schwitzen, als sie zum zweiten Mal in der „Dinjer“-Hofreite den Kerbbaum aufstellten. Dabei mußten sie auch noch Maßarbeit leisten, um die schlanke, bunt geschmückte Birke zwischen den über dem Hof gespannten Lichterketten hindurch zu zirkeln.
Noch bevor Bürgermeister Roland Kern das Fass Festbier anstach, begrüßte er die Anwesenden, unter denen sich auch Stadtverordnetenvorsteherin Maria Becht sowie Vertreter einiger Fraktionen befanden, mit dem „2. Dinjer-Spruch“. „Wer maant / mer deede als nor gugge, / ohne in die Henn´ zu spugge, / wann e Fäßje Biär doo stäit, / der errt sisch! / Naa, mer setze volle Kraft / in de Gewinn vom Gerstesaft! / Jetzt issär doo, / meär bleiwe`s aah - / Kerbveroin, tatütata!“
Als dann besagter Gerstensaft aus dem Fässchen sprudelte, gab es für Kerbborsche, Kerbverein und alle anderen auch kein Halten mehr. Mit gut gefüllten Gläsern prostete sich die Menge zu und der alte Ober-Röder Schlachtruf hallte immer wieder aus vielen Stimmen durch die Hofreite: „Wem ist die Kerb? - Unser! Wie ist die Kerb? - Klor! Wann häwwe mer Kerb? Alle Johr!“ Bis dann bei herrlichem Spätsommerwetter das muntere Treiben im Ortskern so richtig losging.